Im Eiskanal von Winterberg tummelt sich derzeit die deutsche Bob- und Skeleton-Elite. Nach der verpassten Heim-WM 2021 in Altenberg will sich Bobpilot Richard Oelsner vom BSC Sachsen Oberbärenburg hier unbedingt für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking empfehlen.

Für den aus Rosenthal-Bielatal stammenden Altenberger ist der Lehrgang auf der Kunsteisbahn im Hochsauerland auch dahingehend entscheidend, ob er sich Hoffnungen auf einen Olympia-Start machen kann.  Am Mittwoch wurde der 26-jährige Bobpilot mit dem Oberbärenburger Anschieber Georg Fleischhauer im Duell mit seinem ärgsten Kontrahenten um das dritte Peking-Ticket, dem Bad Feilnbacher Piloten Christof Hafer, Zweiter. Nach vier Läufen in dieser Zweierbob-Selektion betrug Oelsners Rückstand insgesamt 47 Hundertstelsekunden auf den WM-Siebten von 2021.

Die Bobteams von Rekordchampion Francesco Friedrich (Oberbärenburg) und Vize-Weltmeister Johannes Lochner (Stuttgart) sind bereits gesetzt für den Saisonhöhepunkt im kommenden Februar in China.

(skl/Foto: skl)